MAYA’S SONG

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Veranstaltungsort: Filmtheater Kitzbühel Saal B

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MAYA’S SONG

Wenn Maya bei ihrer Familie ist, fühlt sie sich wohl in ihrer Haut. Sie liebt ihre beiden coolen älteren Schwestern, ihre Eltern, die sie nie nerven, und ihren Hund Cookie. Und ganz besonders liebt sie die Musik. „Wenn ich traurig bin oder glücklich, schreibe ich meine Gedanken auf. Ich verarbeite alles in meinen Songs. Das hilft mir“, erzählt sie. „Wenn ich bei meiner Familie bin, dann merke ich das gar nicht. Aber wenn ich morgens in den Spiegel schaue, dann ist da manchmal der Gedanke: ICH BIN ANDERS” erklärt sie. Als Kind wünschte sich Maya weiße Haut, nur um sich „normal“ zu fühlen. Sie wächst in einer liebevollen deutschen Familie auf, doch während ihre Eltern und Geschwister weiße Haut haben, ist ihre braun. Immer wieder wird sie mit Fragen nach ihrer Herkunft konfrontiert und muss erklären, warum sie dazugehört. Und mit der Pandemie und dem Lockdown wurde auch Mayas Welt kleiner. Aufgrund der verschärften Regeln und des Abstandsgebots kontrollierte ein Mitarbeiter den Einlass im örtlichen Supermarkt. Als Maya den Laden gemeinsam mit ihrer Mutter und den beiden Schwestern betreten wollte, wurde sie gestoppt, weil der Mann sie nicht als Teil der Familie erkannte. "Er hat nur mich angehalten. Ich war richtig irritiert, weil ich nicht gleich wusste, warum. Es ist so selbstverständlich, dass ich dazugehöre.” Natürlich konnte der Angestellte das nicht wissen. Aber dennoch tat es schrecklich weh. “Meine Schwester hat dann gesagt: Sie gehört zu uns! Das ging mir so nah, ich hab kein Wort rausgebracht.“ Das war die Initialzündung für Maya. Sie hat sich entschlossen, ihre Geschichte zu erzählen, weil sie endlich zu sich selbst stehen und sich nicht mehr dafür schämen möchte, wer sie ist. “Ich kann nicht aus meiner Haut und das will ich auch gar nicht", sagt Maya. Und das sollen die anderen endlich verstehen. MAYA’S SONG ist das Porträt einer Protagonistein, die sich nicht länger von außen definieren lassen will. Sei es durch ihre Hautfarbe oder die Blicke der anderen. Sie will so sein, wie sie sich fühlt: als deutsches Mädchen mit zwei coolen älteren Schwestern und Eltern, die sie noch immer nicht nerven. Der hybride Animationsfilm basiert auf den Gedanken der jungen Protagonistin, die versucht, mit der Zerrissenheit zwischen ihrer inneren Welt und der Außenwelt klarzukommen. Es ist eine besondere Geschichte über das Erwachsenwerden, ein Blick auf die verschiedenen Hindernisse und Schwierigkeiten auf Mayas Weg zu Selbstakzeptanz und Selbstermächtigung. Aus ihrer Perspektive erklärt die junge “Heldin” vor Augen, wie es ist, in ihrer Haut zu stecken.

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Filmdaten

Produktionsjahr: 2025

Land: Deutschland,Indien,Kein drittes Land

Sprache: Deutsch

Länge: 13 Minuten

Regie: Jayakrishnan Subramanian; Franziska Schönenberger

Produktion: Franziska Schönenberger | Family Business Film

Cast: Maya Schrader

Drehbuch: Jayakrishnan Subramanian; Franziska Schönenberger (Dramaturgy: Gabriele Brunnenmeyer)

Kamera: Pius Neumaier

Schnitt: Robert Vakily

Filmregie

Jayakrishnan Subramanian; Franziska Schönenberger

Foto: https://www.ffkb.at/wp-content/uploads/fusion-forms/68cc08f8e151a.jpg

Franziska Schönenberger and Jayakrishnan Subramanian are a German-Indian directing duo who explore themes such as identity, belonging, and societal expectations. Their films combine documentary and fictional storytelling with animation and hybrid formats. Their current projects include INVISIBLE ROOM as well as two collaborations with Palme d'Or winner Kalieaswari Srinivasan: the animated hybrid film PAPER PLANE, presented at Berlinale Talents, and the short film MAPPILLAI – THE GROOM.

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Veranstaltungsort: Filmtheater Kitzbühel Saal B

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