Panels

Beschreibung:
Förderungen sind teilweise noch auf das Leitbild des unabhängigen Produzenten ausgerichtet. Aber gibt es diesen noch? Eine Studie des BFI von 2023 sieht durch die Strukturen auf Kundenseite – große Broadcaster, Streamer – für UK als akut gefährdet an. In Deutschland sind mittlerweile rund 40 Sendertöchter aktiv, während der ORF ohne solche Strukturen auskommt. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten argumentieren, dass diese Tochterfirmen notwendig sind, um stabile Produktionsbedingungen und ein wirtschaftlich tragfähiges Modell zu gewährleisten. Kritiker sehen darin eine Marktverzerrung, die unabhängige Produzent:innen benachteiligt und kreative Vielfalt einschränkt.

Dieses Panel analysiert, was unabhängige Produzent:innen ausmacht, inwiefern sie noch eine Existenzberechtigung haben, und was zu ihrem Erhalt zu tun ist. Hilft die Investment Obligation?

Diskutieren werden, Michael Krön (Chefproducer, ORF), Thomas Gruber (Co-CEO ProSiebenSat.1 PULS 4), Bernd von Fehrn (Geschäftsführer, Network Movie) und Gabi Stefansich (Produzentin Geschäftsführerin, Allegro Filmproduktion).

Beschreibung:
Fördermodelle weltweit haben für erhebliche Effekte gesorgt. FISAplus und ÖFI+ sind da keine Ausnahme. Wertschöpfung, Beschäftigung, Steuern und Abgaben, nicht nur in der Filmwirtschaft selbst, sondern in Branchen von der Elektrotechnik, IT bis zum Tourismus. Zwingen leere Kassen dazu, Teile dieses Potentials brach liegen zu lassen? Was kann getan werden, um es doch noch zu heben? Wie können Effekte gezielt gesteuert werden? Ist die Investment-Obligation der Gamechanger? Darüber wird auf dem Panel diskutiert – gemeinsam mit Michelle Müntefering, Geschäftsführerin Produktionsallianz, Lisa Giehl (Geschäftsführerin, Leonine Licensing), Oliver Berben (Vortsandsvorsitzender, Constantin Film) und Christian Sommer (Country Representative Germany, Austria & Switzerland, Motion Picture Association) 

 

Beschreibung:
Seit 2 Jahren wirft das Filmfestival Kitzbühel einen Blick auf aktuelle Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz in der Film- und Medienbranche: Player und Projekte, die ins Blickfeld der Industrie gerückt sind, Themen die intensiv diskutiert werden. Beginnend mit einem aktuellen Input/Showcase neuer praktischer Ansätze zur Veränderung von kreativen Prozessen wollen wir einen Blick in die neue Realität und die Zukunft des Filmemachens werfen. Die technische Entwicklung läuft der rechtlichen im Moment davon. Deshalb soll der zweite Teil Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung beleuchten: was geht, was ist riskant – und was hemmt den Einsatz von KI im Film. Eine gemeinsame Diskussion der Panelteilnehmer, soll die verschiedenen Aspekte miteinander verbinden.

mit Alexandra Streichfuss (Medien-, Urheber- und Entertainmentrecht, SKW Schwarz), Alexander Hofmann (Associate, Baker Mc Kenzie Rechtsanwälte) und Eric Lehmann (Leiter Digitales Marketing, Constantin Film)

Beschreibung:
Amerika ist der größte Exporteur audiovisueller Inhalte weltweit. Die amerikanische Art Filme und Serien herzustellen, hat den Blick auf diese Formate global geprägt. Werte aus den USA werden auf alle Kontinente verbreitet. So war es bisher. Und jetzt? Die wirtschaftliche aber auch Werte-Wende in den USA betrifft schon zahlreiche Lebensbereiche. Bald auch die Medien? Was bedeutet das für den DACH-Raum? Neue Chancen oder alles beim Alten? Darüber soll in diesem Panel diskutiert werden.

diskutieren Stefanie Groiss-Horowitz (Programmdirektion, ORF), Inga Leschek (Chief Content Officer, RTL Deutschland), Moritz von Kruedener (Managing Director, Beta Film), Markus Breitenecker (Medienexperte)